Eine herbe Klatsche für den DIGOC gab es am vorletzten Spieltag in der 3. Go-Bundesliga. Mit 0:4 ging man sang und klanglos gegen den leicht favorisierten Gegner unter. So deutlich wie das Ergebnis war, so deutlich war auch der Leistungsunterschied am Brett. Die einzig wohltuende Ausnahme bildete am ersten Brett Nikolai 1d, der nicht nur hervorragend mit seinem Darmstädter Kontrahenten (2d) mithalten konnte, sondern durchaus hätte gewinnen können. Er verlor am Ende mit nur einem einzigen Pünktchen. Eine tolle Leistung! Auf die anderen Bretter will ich hier mal nicht näher eingehen. Meine eigene Leistung war aber mit Sicherheit die schlechteste.

Das Wort Klassenerhalt will ich hier gar nicht mehr in den Mund nehmen, denn für selbigen muss man schon ab und zu punkten und das scheint den Düsseldorfern in letzter Zeit nicht sonderlich zu liegen. Mit 4 Punkten steht der DIGOC weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz, nur Freiburg steht mit 3 Punkten noch dahinter. Tunicum Braunschweig liegt zwar mit 4 Punkten gleichauf, hat aber deutlich mehr Brettpunkte. Hinzu kommt, dass am letzten Spieltag diese beiden Mannschaften aufeinander treffen. Eine der beiden Teams wird also aller Wahrscheinlichkeit am Ende vor Düsseldorf stehen, wenn nicht sogar beide. Der DIGOC darf gegen die viel weiter oben platzierten Steinfüchse ran.

Was muss also passieren, damit der DIGOC wenigstens noch einen Relegationsplatz ergattert? Die sicherste Methode ihn zu verpassen, wäre natürlich zu verlieren. Dann wäre auch rein rechnerisch nichts mehr drin. Bei einem Unentschieden müsste Tunicum unbedingt verlieren und bei einem Sieg müsste Freiburg aber auch mindestens Unentschieden gegen Tunicum spielen. Fazit: Aus eigener Kraft können wir dem direkten Abstieg leider nicht mehr entrinnen. Aber wie heißt es so schön: "Abgerechnet wird am Schluss!" und "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"